Aufgewachsen am Fuße des Gaisbergs war der Blick über das damals noch weitgehend unbebaute Salzburger Becken für Gunther Wawrik prägend. Befreit vom Realisierungszwang entwickelt er mit der Bergstadt einen Gegenentwurf zur Zersiedelung, zum Flächenfraß der ausufernden „Talstadt“. Wawrik, der heuer 92 Jahre alt wird, hat mit Kuratorin Gabriele Kaiser die Ausstellung konzipiert, die auch eine Hommage an diesen in seiner Geburtsstadt wenig rezipierten Architekten ist.
Wir bieten am 30. November und 14. Dezember exklusive Führungen durch die Ausstellung an.
Anmeldung zur Führung am 14. Dezember, 18.00 Uhr
Individuelle Termine für Gruppen können Sie zusätzlich mit uns vereinbaren.
Was ist die Bergstadt? Eine Utopie, eine Metapher, ein Prototyp, eine Fata Morgana oder doch eine Fiktion, wie es im Untertitel heißt? Gunther Wawrik siedelt sie in der näheren Zukunft an und hofft, dass niemand auf die Idee kommt, die Stadt tatsächlich bauen zu wollen, obwohl das eigentlich unvermeidlich sei. (Gabriele Kaiser)
weiterlesen …
Der Salzburger Architekt Gunther Wawrik beschäftigt sich jenseits seiner konkreten Bauvorhaben seit vielen Jahren mit Entwürfen und Vorschlägen, die als Kritik an der baulichen Praxis unserer Tage zu verstehen sind. In der Ausstellung werden seine utopischen Entwürfe, die in Form eines Buches publiziert wurden, veranschaulicht.
weiterlesen …
„Die Bergstadt ist ein Gedankenspiel, das dazu anregt, unsere Städte in ihrer Funktionsweise zu hinterfragen.“ Benno Feichter, Kulturjournal ORF
weiterlesen …
