Was ist die Bergstadt? Eine Utopie, eine Metapher, ein Prototyp, eine Fata Morgana oder doch eine Fiktion, wie es im Untertitel heißt? Gunther Wawrik siedelt sie in der näheren Zukunft an und hofft, dass niemand auf die Idee kommt, die Stadt tatsächlich bauen zu wollen, obwohl das eigentlich unvermeidlich sei. Ist die Bergstadt also ein Entwurf, der sich in der Fiktionalität vor der Verwirklichung schützt, der kein Zukunftsprojekt für einen bestimmten Ort sein will, kein utopisches Stadt-Modell, das ein besseres Leben verspricht? Der Autor, der nicht vorgibt zu wissen, wie wir morgen leben werden, oder gar, was dieses Bessere sei, trifft zwischen Utopie und Fiktion eine klare Unterscheidung. (Gabriele Kaiser)
Führungen
Wir bieten am 30. November und 14. Dezember exklusive Führungen durch die Ausstellung an.
Was ist die Bergstadt? Eine Utopie, eine Metapher, ein Prototyp, eine Fata Morgana oder doch eine Fiktion, wie es im Untertitel heißt? Gunther Wawrik siedelt sie in der näheren Zukunft an und hofft, dass niemand auf die Idee kommt, die Stadt tatsächlich bauen zu wollen, obwohl das eigentlich unvermeidlich sei. (Gabriele Kaiser)
Der Salzburger Architekt Gunther Wawrik beschäftigt sich jenseits seiner konkreten Bauvorhaben seit vielen Jahren mit Entwürfen und Vorschlägen, die als Kritik an der baulichen Praxis unserer Tage zu verstehen sind. In der Ausstellung werden seine utopischen Entwürfe, die in Form eines Buches publiziert wurden, veranschaulicht.
Aufgewachsen am Fuße des Gaisbergs war der Blick über das damals noch weitgehend unbebaute Salzburger Becken für Gunther Wawrik prägend. Befreit vom Realisierungszwang entwickelt er mit der Bergstadt einen Gegenentwurf zur Zersiedelung, zum Flächenfraß der ausufernden „Talstadt“.
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