Christian Kerez: Drei Wohnhäuser
VORTRAGDer Vortrag zum Nachsehen auf YouTube:
Architektur lässt sich durch den erlebbaren, begehbaren Raum als ein Medium verstehen und definieren, so wie sich Bildhauerei durch plastische Volumina oder Musik durch Töne und Geräusche verstehen lassen. Der architektonische Raum lässt sich auf einige grundsätzliche Definitionen zurückführen.
Drei Wohnhäuser, eines in Salzburg, eines in Linz und eines in Prag, erläutert Architekt Christian Kerez anhand dieser grundlegenden Definitionen der Architektur. Das Raumprogramm und der Standort der Wohnhäuser, welche üblicherweise die wichtigsten Aspekte eines Hauses sind, um seine Gestaltung herzuleiten und zu erklären, treten dabei in den Hintergrund. Sie werden gewissermaßen zu einem willkommenen Anlass, um grundsätzlicher über Architektur nachzudenken. Das Raumprogramm und der Ort sind nur ein beiläufiger Anlass für die grundlegende und existenzielle Erfahrung des alltäglichen Wohnraumes.
Begrüßung: Roman Höllbacher (künstlerischer Leiter Initiative Architektur)
Christian Kerez (*1962 in Maracaibo, Venezuela) gründete 1993 ein Architekturbüro in Zürich und 2017 ein weiteres Büro in Berlin. Er ist Professor für Architektur und Entwurf an der ETH Zürich. Zwischen 2012 und 2013 führte er den vormals von Kenzo Tange geleiteten Lehrstuhl an der Harvard University Graduate School of Design in Cambridge. Auf der 15. Internationalen Architekturbiennale in Venedig 2016 entwarf er den Beitrag für den Schweizer Pavillon. Aktuell hat er den Pavillon für das Königreich Bahrain auf der Expo 2021 in Dubai gestaltet.
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Video: Lea Sophie Kurz
Bei der Veranstaltung gelten die aktuellen COVID-19-Maßnahmen des Landes Salzburg und des Bundesministeriums für Soziales und Gesundheit. Bitte denken Sie an Ihren 2G-Nachweis sowie eine FFP2-Maske.