Pressearchiv 2017

Seit mehr als 30 Jahren sammelt Erwin Neubacher Sitzmöbel, jene Produktsparte im Design, welche die wohl größte Vielfalt hervorgebracht hat. Für die Ausstellung hat Neubacher 25 Stühle aus seiner mehr als 320 Möbel umfassenden Sammlung ausgewählt, natürlich rein subjektiv wie es sich für den passionierten Sammler gehört.

Im Zentrum des Vortrages stehen aktuelle Strömungen in der Gestaltung. Aufbauend auf Hintergrundwissen zur Entstehung von Stilen und Trends werden diese in ihrer formalen Ausprägung exemplarisch gezeigt.

XAL gehört zu den innovativen Firmen im Bereich Lichtdesign und Entwicklung neuer Beleuchtungskonzepte. Wir haben daher das Unternehmen eingeladen unseren Raum mit ihren Ideen neu auszuleuchten.

Kulturtourismus und Salzburg gehören zusammen wie Pech und Schwefel. Die Festspiele, Mozart und das Weltkulturerbe Altstadt bilden vor dem Hintergrund einer großartigen Landschaft einzigartige und unverwechselbare „Assets“.

Vortrag mit der Kunsthistorikerin Gerti Draxler vom Dorotheum Wien. Sie gilt als eine der herausragenden Expertinnen für Möbel und Design.

Nach annähernd 25 Jahren erhält Salzburg endlich ein Haus für die Architektur, eine eigene Adresse für die Vermittlung von Baukultur! Angesiedelt auf dem Areal der ehemaligen Riedenburgkaserne, wird das rund 300 qm große Backsteingebäude, derzeit für seine zukünftige Nutzung adaptiert.

Wilhelm E. Scherübl präsentiert das Ergebnis seines Arbeitsstipendiums. Der urbane Raum bietet Möglichkeiten, die sich der Stadtbewohner ständig zu Nutze macht. Interessant wird jene Nutzung, wenn sich diese im Bereich der Illegalität bewegt. Besondere Nutzer erschaffen besondere Strategien und Ideen.

Die Lehmbautage widmen sich dem Thema Bauen mit Lehm in Theorie und Praxis. Sie gliedern sich in einen Vortrag und einen Workshop, organisiert von Eva-Maria Brunnauer, Architektin, Mitglied des IA-Vorstands und Initiatorin von *SalonFranziska.

Marco Pogacnik

Marco Pogacnik ist Professor für Architekturgeschichte an der Universität IUAV in Venedig und war Visiting Professor in Potsdam, Dortmund, Innsbruck und Kaiserslautern. Gegenstand seines Vortrags ist das Detail und seine Darstellung im Schnitt als methodologischer Ansatz, um die Formelemente der Architektur neu zu definieren.

Raumhohe, eng gehängte Fahnen bilden die prägenden Elemente der Ausstellung. Sie sind mit Gebäudeschnitten im Maßstab 1:10 bedruckt und erzeugen, zusammen mit den rückseitigen Fotos, eine räumliche Dichte.

Tisch ist nicht gleich Tisch, die Vielzahl von Materialien und Formen lassen den Tisch zu einem Unikat werden. Der Holzcluster Salzburg suchte in Kooperation mit der Salzburger Landesinnung der Tischler und Holgestalter, proHolz Salzburg und der Initiative Architektur den Salzburger Tisch.

Auf dem Weg in den Pongau besuchen wir den weit gediehenen Umbau des Holztechnikums (HTK) in Kuchl. In Pfarrwerfen begegnet uns in „St. Cyriak“ ein Wohnhaus für ältere Menschen, das handwerklich feingliederig ausgeführt, harmonisch in den dörflichen Charakter des Ortes integriert ist.

Das Werkstättengebäude des Landestheaters an der Aignerstraße soll als Standort nachhaltig aufgewertet und um fehlende Räumlichkeiten für Probebühne, Chor- und Ballettsäle ergänzt werden. Die Architekturwerkstatt Zopf konnte 2015 den europaweiten Wettbewerb für sich entscheiden.

Bernardo Bader ist spätestens seit dem Islamischen Friedhof in Altach der internationale Durchbruch gelungen. 2013 bekam der Vorarlberger dafür den überaus renommierten Aga Khan Award for Architecture zugesprochen. Immer wieder beschäftigt ihn die Frage: Können wir uns von fremden Leitbildern und fertigen Konzepten frei machen? Geht das überhaupt? In seinem Werkvortrag werden wir erfahren, wie ihm das gelingt.

Das Jahr 2017 ist für Salzburgs Altstadt ein denkwürdiges: Vor 50 Jahren wurde das Altstadterhaltungsgesetz erlassen. Wir nehmen dies zum Anlass um in zahlreichen Veranstaltungen über die damit verbundenen Aufgaben zu reflektieren.

Zum Abschluss der Ausstellung Das Mozarteum. Wandel eines Ortes bietet sich noch einmal die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Architekten Robert Rechenauer, das Haus und seine Einbindung in die Lodronstadt, zu besichtigen. Ein besonderer Anlass, denn vor genau 10 Jahren, im Februar 2007 lud die Initiative Architektur zur ersten Begehung, des damals gerade fertig gestellten Bauprojekts ein. Der Entwurf des Münchner Architekten ging 2002 als Sieger in einem EU weiten Wettbewerb hervor.

Das flämische Architekturbüro dvvt - Jan De Vylder, Inge Vinck und Jo Taillieu erhielt 2016 den renommierten Schelling Architekturpreis und zählt zu den wichtigsten Protagonisten der zeitgenössischen Architekturszene Belgiens.