Eine Ausstellung über den architektonischen Wandel eines Orts, eines Orts, der überdies aufs engste mit der musikalischen Identität der Stadt verknüpft ist: Das Mozarteum.
Das Mozarteum Salzburg.
Wandel eines Ortes
Das Jahr 2017 ist für Salzburgs Altstadt ein denkwürdiges: vor 50 Jahren wurde das Altstadterhaltungsgesetz erlassen. Wir nehmen dies zum Anlass 2017 in zahlreichen Veranstaltungen über die damit verbundenen Aufgaben zu reflektieren. Den Auftakt bildet eine Kooperation mit dem Salzburg Museum, das in seiner Ausstellung „Kultur erben. Stadt erhalten!“ die historische Entwicklung von 6 Plätzen der Stadt in den Fokus nimmt. Wir steuern eine Ausstellung über den architektonischen Wandel eines Orts bei, eines Orts, der überdies aufs engste mit der musikalischen Identität der Stadt verknüpft ist: Das Mozarteum.
Dieser Name hat Weltruf: durch ein Orchester, eine internationale Stiftung und eine der renommiertesten Musikhochschulen. Der Ort, an dem heute die Universität Mozarteum steht, hat im Laufe der Jahrhunderte starke Transformationen erfahren. Ursprünglich als Primogeniturpalast in der barocken „Lodronstadt“ errichtet, beherbergte das Gebäude später das Collegium Borromäum und wurde in den 1970er-Jahren für die Zwecke der Musikhochschule weitreichend umgebaut. 1998 musste dieser Bau wegen mysteriöser Krankheitsfälle geschlossen werden.
Der Münchener Architekt Robert Rechenauer hat das Mozarteum nicht nur saniert, sondern den Ort und sein Umfeld völlig neu geprägt. Das Haus ist eine gelungene Symbiose von Alt und Neu, von Historie und Zeitgenossenschaft. Was der Architekt über die langjährige Beschäftigung mit diesem Ort erfahren und zutage gefördert hat, zeigt diese Ausstellung. Ein spannendes Stück Salzburger Stadtbaugeschichte!
Ausstellungsort: Initiative Architektur, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg
Ausstellungsdauer: 20. Jänner bis 10. März 2017 (von 14.-19.Februar ist die Ausstellung geschlossen)
Öffnungszeiten: Di-So von 12.00-19.00 Uhr