Grenzüberschreitender Holzbau
Interreg Bayern-Österreich
BUS-EXKURSIONErstmals ist im Grenzraum Salzburg/Bayern eine ganztägige Exkursion zu Holzbauprojekten im Landkreis Traunstein, Landkreis Berchtesgadener Land und in den Salzburger Flachgau geplant. Das Interreg Bayern-Österreich people-2-people Projekt hat das Ziel, den Exkursionsteilnehmer*innen das Potential sowie regionale Merkmale des modernen Holzbaus in der Grenzregion näher zu bringen. Diskussions- und Austauschformate fördern Entwicklungs-, und Begegnungsmöglichkeiten.
Programm
08:00 Uhr Abfahrt Rosenheim (Bahnhof Nord, Bushaltestelle Luitpoldstr. / Ecke Bahnhofstr.)
08:30 Uhr Zustieg Bernau (Pendlerparkplatz)
08:45 Uhr Zustieg Siegsdorf (Pendlerparkplatz Schweinbach)
09:15 Uhr Abfahrt Salzburg (Europark Parkplatz S-Bahn-Station)
10:00 Uhr Klinik Schönsicht, Arc architekten, Bad Birnbach (Stanggass, D)
13:00 Uhr Bürgerzentrum Fridolfing, Lechner · Lechner Architekten, Traunstein (D)
14:30 Uhr Kindergarten Mattsee, dunkelschwarz ZT GmbH, Salzburg (A)
15:30 Uhr Bezirkshauptmannschaft Salzburg-Umgebung, SWAP Architektur, Wien (Seekirchen, A)
16:45 Uhr Ausklang & Netzwerken und Abendessen
18:00 Uhr Heimreise
Die Teilnahme an der Exkursion ist kostenlos und bietet einer begrenzten Anzahl an Teilnehmer*innen Platz. Es ist über den gesamten Exkursionstag für eine Verpflegung gesorgt (Snacks, Weißwurst-Frühstück, Abendessen). Verpflichtende Anmeldung über proholz-salzburg.at (hier klicken) bis 16.09.2024 möglich.
Projekte
Bauherr*in
Klinik Schönsicht GmbH
Architektur
Arc Architekten, Bad Birnbach
Ausführung Holzbau
Hirsch & Winnerl, Ortenburg
Die Umgebung beeinflusst das Wohlbefinden von Menschen, besonders von Kindern und Kranken. Die Rehaklinik Schönsicht für Kinder und Jugendliche, bekannt für ihren beeindruckenden Bergblick, wird um zwei Bettenhäuser in Holzbauweise erweitert. Gesunde Materialien, schöne Räume und der Ausblick sollen die Genesung der jungen Patient:innen unterstützen. Die neuen Gebäude werden mit hohem Vorfertigungsgrad in kurzer Zeit errichtet und setzen das Konzept fort, die Klinik in mehrere kleineren Gebäude zu gliedern, die sich gut in die steile Berglandschaft einfügen und Bewegung sowie Begegnungen fördern.
Quelle: Arc Architekten
Bürgerzentrum Fridolfing
Bauherr*in
Gemeinde Fridolfing
Architektur
lechner · lechner architekten, Traunstein
Ausführung Holzbau
Rohbau | IHR Tischler; Thomas Scheibe, Harth-Pöllnitz
Fassade | Wimmer Holzbau, Fridolfing
Im Kontext zum „Dom des Salzachtals“ ist die ortsbildprägende Gemeindewiese Fridolfing um zwei Neubauten in Holzmassivbauweise erweitert worden. Durch ihre städtebauliche Anordnung betonen die Holzbauten die Eigenständigkeit des Areals und repräsentieren die öffentliche Nutzung als angemessenes Pendant zum Denkmal. Im zweigeschossigen, unterkellerten Gebäude sind untergebracht die Bücherei, Gemeinderäume, Vereine und eine Kletterwand, im eingeschossigen Haus die Jugend und die Musikkapelle. Gebaut, mit hoher Anforderung an Schallschutz, Raumakustik etc, wurden das Gebäude aus Brettsperrholz – und Brettstapelelementen.
Quelle: lechner · lechner architekten
Kindergarten Mattsee
Bauherr*in
Gemeinde Mattsee
Architektur
dunkelschwarz, Salzburg
Ausführung Holzbau
Innovaholz, Niedernfritz
Ein Gebäudeeinschnitt markiert den großzügigen, wettergeschützten Haupteingang zum Kindergarten. Ein helles Foyer dient als Empfangsraum für Kinder, Eltern und Besucher. Durchblicke, Ausblicke und Lichtstimmungen über vertikale Bezüge schaffen Orientierung und leiten die Kinder intuitiv zu ihren Gruppenräumen. Die Räume des zweigeschoßigen konstruktiven Holzbaus sind hell und einladend gestaltet. Sämtliche Gruppen- und Bewegungsräume orientieren sich optimal Richtung Süd-Ost zum gut besonnten, arenaartig angelegten Garten. Großzügige Balkon- und Terrassenzonen verbinden Innen mit Außen und stellen wertvolle Spielbereiche auch bei Schlechtwetter dar.
Quelle: dunkelschwarz
Bezirkshauptmannschaft Salzburg Umgebung | Seekirchen
Bauherr*in
Appesbacher Holzbau, Abersse
Mit einer Tintenburg von früher hat die neue Bezirkshauptmannschaft nicht viel gemein. Im transparenten, lichtdurchfluteten Erdgeschoß mit seinen Holzlatten, Beistelltischen und schicken Sitzbänken wähnt man sich weniger im Wartebereich eines Amtshauses als vielmehr in der Lobby eines Vier-Sterne-Hotels. Die darüberliegenden Büroetagen sind in Holzmassivbauweise errichtet, wie in einem Matador-Baukasten wurden die Holzelemente – in Summe 993 Kubikmeter heimische Fichte – zusammengesteckt. Dazwischen eröffnen sich flexibel gestaltbare Arbeitsräume, die von der Haustechnik, die alle Stückl’n spielt, mit Wärme und Kälte versorgt werden.
Quelle: klimaaktiv