Katholisches Kompetenzzentrum Salzburg Herrnau
BesichtigungDer südlich gelegene Ausläufer der Stadt Salzburg ist geprägt von dicht gereihten Wohnbauten. Unter Berücksichtigung dieser mittleren Körnung erfolgte die Trennung des Raumprogrammes in einen monolithischen Verwaltungsbau, der mit 50iger-Ziegel ohne Dämmung ausgeführt wurde und ein als Hybridbau konzipiertes Gebäude. Letzteres besitzt eine Tragstruktur aus Stahlbeton mit vorgehängten Holzelementen als Fassade und beherbergt einen Kindergarten und Wohnungen. Die bestehende Klostermauer wurde an der Nordwestseite durchbrochen und mit den neuen Baukörpern in ihrer Funktion als Pforten für soziale Anlaufstellen ergänzt.
Die in ihrer äußeren Erscheinung minimalistisch gehaltenen Bauten fügen sich in den von Robert Kramreiter in den 1950er-Jahren geschaffenen Gebäudekomplex ein. Abgerückt von der Kirche geben sie dieser genug Raum, um ihrer prägnanten Architektur gerecht zu werden. Der geradlinige Bürobau ermöglicht eine vorgelagerte Pufferzone zur Straße hin. Diese Begegnungszone bildet sowohl die verkehrstechnische Anbindung als auch einen erweiterten Zugangsbereich für Verwaltung, „CARLA“, Kindergarten und Wohnungen.