Presseinformation: Friedrich Achleitners Blick auf Österreichs Architektur nach 1945
Presseinformation: Buchpräsentation und Gespräch
Friedrich Achleitners offene, von Moden unbeeinflusste Sicht auf die gebaute Umwelt und sein unvergleichlicher Überblick über das Architekturgeschehen in allen Teilen Österreichs machen diesen Band schon jetzt zum Klassiker. Das Buch bietet mit rund 1000 von Achleitner selbst aufgenommenen Bildern und seiner klaren, verständlichen Sprache auch interessierten Laien einen exzellenten Zugang zu den Themen und Qualitätsaspekten der Architektur. Die Publikation versammelt die in den Jahren 2010 – 2012 an der Kunstuniversität Linz gehaltene, aber über 40 Jahre entwickelte und vielfach vorgetragene Vorlesungsreihe zur Architektur Österreichs nach 1945. Sie erscheint als Band 1 der »Linzer Vorlesungen« der Kunstuniversität Linz Roland Gnaiger im Verlag Birkhäuser.
Über Friedrich Achleitner:
1950-53 Studium der Architektur und Diplom an der Meisterschule Clemens Holzmeister an der Akademie der bildenden Künste in Wien, ab 1953 arbeitete A. als freischaffender Architekt in Arbeitsgemeinschaft mit Johann Georg Gsteu. Wichtigste Arbeit dieser Zeit ist die Modernisierung der Rosenkranz-Kirche in Wien.
1958 beendet A. seine Tätigkeit als Architekt und wird freier Schriftsteller. Als Mitglied der legendären "wiener gruppe" (Konrad Bayer, Gerhard Rühm, Oswald Wiener) schreibt er Dialektgedichte und konkrete Poesie und wirkt an Aufführungen des "literarischen cabarets" mit. 1961 beginnt A. zunächst bei der "Abendzeitung" und ab 1962 bei der Tageszeitung "Die Presse" als Architekturkritiker. Bis 1972 begründen die regelmäßigen Architekturkritiken von A. eine neue Qualität der Reflexion der Architektur in Österreich. 1963-83 folgt die Lehrtätigkeit an der Akademie der bildenden Künste Wien über "Geschichte der Baukonstruktion". Ab 1983 wird A Vorstand der Lehrkanzel für "Geschichte und Theorie der Architektur" an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien.
Seit 1965 arbeitet A. an einem "Führer zur Österreichischen Architektur im 20. Jahrhundert", der seit 1980 in Einzelbänden erscheint. Diese weltweit einzigartige Arbeit ist das Ergebnis konsequenter Primärforschung, beruhend auf der Auswertung sämtlicher vorhandener archivalischer Quellen, der persönlichen authentischen Besichtigung aller Bauten, und deren sprachlich architekturkritischen Bewertung. Hier gelingt A. eine einzigartige Verbindung von historischer Kompetenz und sprachlicher Analyse, die Verbindung von Architektur und Literatur auf höchstem Niveau. A erhielt für seine Arbeit zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Quelle: nextroom.com
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