Themengebäude für die EXPO 2012 in Yeosu Seaside, Süd Korea, soma
Themengebäude für die EXPO 2012 in Yeosu Seaside, Süd Korea, soma
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soma
How does it make you feel?
Raum für Architektur im Künstlerhaus
5020 Salzburg, Hellbrunner Straße 3
Ausstellungsdauer: bis 19. November 2010
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 14 – 19 Uhr
Der bisher größte Erfolg des jungen Architekturbüros soma ist der erste Preis beim internationalen Wettbewerbs für das permanente Themengebäude „One Ocean“ der EXPO 2012 in Yeosu (Süd-Korea). Basis für den Wettbewerbserfolg war nicht nur die innovative Interpretation der Aufgabenstellung, sondern auch das überzeugende Konzept für die Nachnutzung. Der Pavillon soll das bleibende Wahrzeichen dieser industriell geprägten Stadt werden.
Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt darin, auch scheinbar einfache Aufgaben in ihrer tatsächlichen Vielschichtigkeit zu begreifen. Spürbar wird dies bei Projekten in Salzburg wie der Vorplatzgestaltung der Volksschule Leopoldskron und der knapp vor Baubeginn stehenden Erneuerung des Foyerbereichs im Lehrbauhof. In der Ausstellung atmoscapes werden diese Projekte, die Entwurfsstrategien und die innovative Umsetzung mit in 3D geplotteten Modellen vorgestellt.
soma wurde 2007 von Martin Oberascher (1975), Stefan Rutzinger (1977), Kristina Schinegger (1979) und Günther Weber (1969) mit Büros in Salzburg und Wien gegründet.
Sie verstehen Architektur als ein Denken in Konzepten, welche ihre Potentiale im räumlichen, körperlichen und sinnlichen Erleben entfalten. Ein Entwurf führt daher nicht zu festgeschriebenen Geometrien, sondern bleibt veränderlich und durch den Benutzer individuell interpretierbar.
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Exkursion
Der Pongau - Die Nullerjahre
Exkursion und Buchpräsentation
Samstag, 06. November 2010, 14:00 - 21:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kulturverein Schloss Goldegg, Hofmark 1, 5622 Goldegg
Eine Veranstaltung des Kulturverein Schloss Goldegg in Kooperation mit der INITIATIVE ARCHITEKTUR
Im Jahr 2000 realisierte der Kulturverein Schloss Goldegg mit Norbert Mayr (Architekturhistoriker und -publizist, Stadtforscher) das Internet-Projekt „L@ndumgang", in dem architektonisch bemerkenswerte Architektur-Beispiele des Pongaus der letzten Jahre vorgestellt wurden.
Das brandneue Buch „Baukunst in Salzburg seit 1980" (Erscheinungstermin September 2010) ist der Anlass für eine kleine Exkursion in den Pongau. Besucht werden positive Beispiele im Bereich des Tourismus, denn erfreulicherweise nutzt eine junge Hoteliergeneration zeitgemäße Architektur bei Sanierung und Neupositionierung.
Die Exkursion, begleitet von Norbert Mayr, führt von Goldegg über Flachau und Radstadt nach Bad Hofgastein.
Abfahrt: 14 Uhr, Parkplatz Schloss Goldegg
Ankunft: ca. 19 Uhr, Goldegg
Anschließend, um 20 Uhr, im Schloss: Präsentation des 368 Seiten dicken Buches „Baukunst in Salzburg seit 1980. Ein Führer zu 500 sehenswerten Beispielen in Stadt und Land" (Autoren: Otto Kapfinger, Roman Höllbacher und Norbert Mayr; herausgegeben von der Initiative Architektur Salzburg im Müry Salzmann Verlag)
Unkostenbeitrag für die Exkursion (Bus und Führung): EUR 20
Anmeldung beim Kulturverein Schloss Goldegg: www.schlossgoldegg.at
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Vortrag
Riepl Riepl Architekten
Stadtteilchen
Montag, 22. November 2010, 19.00 Uhr
Kammer der Architekten und Ingenieurkonsultenten
Gebirgsjägerplatz 10, 5020 Salzburg
Riepl Riepl Architekten sind bekannt dafür bestehenden Raum zu modifizieren und Orte neu zu konditionieren. Das zeigen sie bei öffentlichen Gebäuden sowie im Kultur-, Industrie- und Wohnbau. Mit dem Offenen Kulturhaus Linz haben sie dieses besondere Verständnis für bestehende Strukturen schon früh unter Beweis gestellt. In Salzburg plant das Büro die Aufstockung des Hochhauses am ehemaligen Stadtwerke Areal. Dieses hochkomplexe Bauvorhaben steht für eine zukunftsweisende Form der städtischen Nachverdichtung. Im Vortrag wird Peter Riepl über die Möglichkeiten und Grenzen eines situativen Städtebaus reflektieren. Er stellt dabei Fragen nach der Konstruktion urbaner Milieus: „Taugt die Wirklichkeit als Material?“ oder „Was sind die räumlichen und atmosphärischen Voraussetzungen für soziale Vitalität?“.
Peter Riepl (geb. 1952) studierte an der Universität Innsbruck. Seit 1985 unterhält er ein gemeinsames Atelier mit Gabriele Riepl in Linz. Neben Gastprofessuren an den Universitäten Kassel und Darmstadt sowie den Fachhochschulen München und Coburg, ist Peter Riepl auch Mitglied in den Architekturbeiräten der Bundesimmobiliengesellschaft und der Stadt Salzburg. 1990, 1998, 2001 und 2003 erhielt er den Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten Österreichs.
www.rieplriepl.com
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Buchpräsentation mit Lesung
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Müry Salzmann Verlag im Rahmen der Salzburger Buchwoche
Wilhelm Kücker:
"Das Ego des Architekten - Die Moderne und die Folgen."
Donnerstag, 25. November 2010, 19 Uhr
Raum für Architektur im Künstlerhaus,
Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg
Ein brillantes Pamphlet über die Architektur der Moderne
Wer steht nicht zuweilen ratlos vor der Mega-Architektur unserer Tage? Muss man ihr in jedem Fall Respekt bezeigen? Oder darf man nach der Berechtigung einer Architektur fragen, die ihren städtebaulichen und sozialen Kontext hochmütig ignoriert? Nach den Motiven ihrer Schöpfer und Auftraggeber, die ihr Ego über alles zu stellen scheinen?
Wilhelm Kücker kennt die Malaise von innen und außen. In prägnanten Kapiteln zeichnet er die Wege und Irrwege der Architekturmoderne von 1910 bis heute nach. Er demontiert Ikonen wie Le Corbusier, dem er das „Feindbild Mensch“ und die Neigung zu totalitären Regimen attestiert, bis hin zu Star-Architekten wie Herzog & de Meuron oder Philip Johnson.
Eindrucksvoll beschreibt Kücker den Abstieg des Berufsstands vom baumeisterlichen Künstler zum Dienstleister. Eine kritische, subjektiv-ironische, nie aber billig ressentimentgeladene Abrechnung, für Leute vom Fach und interessierte Laien.
Wilhelm Kücker, geboren 1933 in Celle, Architekturstudium in München, Wien und Zürich, freier Architekt und TU-Professor in München, berufspolitisches Engagement als Präsident des BDA und Vizepräsident der UIA, Paris. Zahlreiche Publikationen, u.a. „Architektur zwischen Kunst und Konsum“ (1976) und „Die verlorene Unschuld der Architektur“ (1989).
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