Presseinformation: Architekturpreis des Landes Salzburg

Architekturpreis des Landes für Generalsanierung Franziskanerkloster

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Das Franziskanerkloster in der Stadt Salzburg generalsaniert vom Architekturbüro wiesflecker-architekten in Innsbruck erhält den mit 10.000 Euro dotierten Architekturpreis des Landes 2022.

Neben dem Architekturpreis wurden zwei Anerkennungen für beispielgebender Leistungen auf dem Gebiet der Architektur verliehen. Diese gehen an riccione architekten mit dem Projekt Pädagogische Hochschule Salzburg und an LP architektur ZT und Architektin Iris Reiter mit dem Projekt Wohnhäuser in Saalfelden.

Felix Ganzer erhält für sein Projekt „Soziale Interaktion durch architektonische Intervention. Handbuch zur prototypischen gemeinschaftlichen Entwicklung von sozialer Infrastruktur im öffentlichen Raum und zur Aktivierung öffentlicher Räume in ländlichen Regionen des Bundeslandes Salzburg“ das mit 5.000 Euro dotierte Förderstipendium des Landes 2022.

„Damit wollen wir alle zwei Jahre beispielgebende Leistungen im Bereich Architektur auszeichnen. Ziel ist es, die heimische Baukultur zu fördern, die erbrachten Leistungen zu würdigen und eine größere Öffentlichkeit für zeitgenössische Architektur zu erreichen“, so Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.

Kulturreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn nahm die Preisverleihung gemeinsam mit Vertretern der Initiative Architektur im Architekturhaus Salzburg vor. „Wir widmen den heutigen Abend den Preisträgern und drücken unsere Wertschätzung für gelungene und lebensnahe Architektur in Salzburg aus“, so Schellhorn.

Ausdruck für das Salzburg von heute und seine Bedürfnisse

„So kann es gelingen die Stadt in all ihren Teilen, auch in ihrer Mitte, baukulturell lebendig zu halten“, so die Jury, bestehend aus den Architekten Tiina Parkkinen, Verena Rauch und Peter Riepl. Der Entwurf für die Generalsanierung Franziskanerkloster stammt vom Büro wiesflecker-architekten zt gmbH. Für die technische Planung zeichnet sich die Brünner ZT GmbH verantwortlich.


Temporäre Projekte initiiert und realisiert

Als Begründung für die Verleihung des Förderstipendiums an Felix Ganzer führte die Jury an: „Zeitgemäß und anregend sind die Fragestellungen, mit denen sich Felix Ganzer schon seit einiger Zeit beschäftigt. Was sind die Potentiale des öffentlichen Raums ländlich geprägter Orte, wie können durch kollaborativ gestaltete, temporäre architektonische Interventionen die Wünsche der Bevölkerung sichtbar gemacht werden, und durch welche Maßnahmen und Methoden können diese temporären Interventionen in permanente Architekturen übersetzt werden?“