Contemporary Slovene Architecture
AusstellungNeue slowenische Architektur fand vor allem in den letzten Jahren auch im Ausland Anerkennung und gipfelte 2007 in der Würdigung des Mies van der Rohe Preises der Europäischen Union in der Kategorie Sonderpreis für junge Architekten, der an Matija Bevk und Vasa J. Perović für ihre Fakultät für Mathematik in Ljubljana erging.
Die Ausstellung ist die letzte in einer Serie von Präsentationen der innovativsten Leistungen slowenischer Architektur, welche die Galerie DESSA seit dem Jahr 1991 organisiert. Andrej Hrausky wählte 24 Bauten der letzten acht Jahre für eine Präsentation bei der ersten Architektur-Triennale von Lissabon 2007 aus. Der Überblick enthält Projekte wie die Fassade der Unionbrauerei in Ljubljana, die Slowenische Kammer für Handel und Industrie, die Standseilbahn auf die Burg Ljubljana, die Stadtbibliothek in Grosuplje und das Fakultätsgebäude für Physik und Mathematik in Ljubljana.
Dieser Auswahl hinzugefügt wurden sechs neueste Ergebnisse slowenischer Architektur anlässlich der Ausstellung im International Centre of Graphic Arts in Ljubljana im Juni 2008, die nun über insgesamt 30 Projekte verfügt. Unter diesen neuen Bauten finden sich das Kongresszentrum Brdo, die Wohnanlage Gradaška in Ljubljana, der Schrottplatz in Pivka, für welchen das Architektenteam den prestigeträchtigen Plečnik Preis erhielt, und andere mehr.
Contemporary Slovene Architecture ist auch der Titel der 2008 aktualisierten Ausgabe des Ausstellungskatalogs, in dem die Galerie DESSA alle in der Ausstellung gezeigten Projekte präsentiert. Der Katalog ist nur in Englisch und wurde von Miljenko Licul gestaltet, der auch Slowenische Banknoten wie Euro-Münzen entworfen hat.
Kurator der Ausstellung:
Andrej Hrausky, Galerie DESSA, Ljubljana
Die Ausstellung wurde unterstützt vom Ministerium für Kultur und dem Ministerium für Umwelt und Raumplanung der Republik Slowenien.
Öffnungszeiten:
Di bis Fr, 12 bis 19 Uhr