Franz Schausberger: Keine Blumen aus dem Kreml – drei Jahrzehnte Unabhängigkeit Litauens
VORTRAG, AUSSTELLUNG LITAUEN
27Jul
Vortrag von Franz Schausberger im Rahmen der Ausstellung 'Litauen-Salzburg. Architektur verbindet.'
Franz Schausberger als ehemaliger Landeshauptmann von Salzburg und Historiker ist einer der besten Kenner der aktuellen und vergangenen Beziehung Salzburg-Litauen. Die abwechslungsreiche und spannende Geschichte Litauens, des größten der drei baltischen Staaten, in den letzten drei Jahrzehnten seit der Wiedererlangung der Unabhängigkeit – im Spannungsfeld zwischen Ost und West – steht im Mittelpunkt des Vortrags. Zum besseren Verständnis der jüngsten Geschichte wird auch kurz auf die historische Entwicklung des Landes vom mittelalterlichen Großfürstentum über die Personalunion mit Polen, die Eingliederung ins russische Zarenreich, die Bildung des unabhängigen Staates 1918, die instabile Zwischenkriegszeit, die Unterjochung unter die Sowjetunion bis zur endgültigen Unabhängigkeit 1991 eingegangen. Auch das besondere Verhältnis zwischen Litauen und Salzburg auf Grund der jahrzehntelangen Partnerschaft ist ein Thema des Vortrags.
Die Ausstellung 'Litauen-Salzburg. Architektur verbindet.' mit Beiträgen von sieben Architekt*innen aus Litauen dokumentiert ein Stück Zeitgeschichte, vom Fall des Eisernen Vorhangs bis heute. Die parallel gezeigte Ausstellung 'Kaunas Interwar Architecture' stellt die Entwicklung der architektonischen Moderne in Kaunas 1919-1940 dar.
Ausstellungsdauer: Samstag, 24. Juli bis Samstag, 21. August 2021 | Di-Sa: 11.00 bis 17.00 Uhr | Eintritt frei
Eine Kooperation der Initiative Architektur mit dem Litauischen Honorarkonsulat.
Im Jahr 1988 besuchte Architekt Erich Wagner das erste Mal Litauen. Gemeinsamkeiten der Länder sind ebenso unter den Bewohner*innen zu finden wie in der Architektur. So besitzen die Partnerstädte Salzburg und Vilnius beide ein barockes Stadtzentrum. Im Rahmen der Städtepartnerschaft wurden schon 1990 litauische Architekturabsolventen nach Salzburg eingeladen – zwei davon leben und arbeiten bis heute hier.
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