Neues Bauen in den Alpen
Ausschreibung Architekturpreis 2006
Ausschreibungstext
I Auslober
Die Vereinigung Sexten Kultur verleiht in Zusammenarbeit mit dem Kärntens Haus der Architektur ’Napoleonstadel’ in Klagenfurt zur Förderung und Anerkennung beispielhafter Leistungen im Bereich der Architektur einen internationalen Architekturpreis für „Neues Bauen in den Alpen“. Ausgezeichnet werden Bauwerke, die sich im Alpenraum befinden und nach dem 01.01.1998 fertiggestellt wurden. Die Zuerkennung des Preises erfolgt durch die von den Veranstaltern berufenen Fachjuroren.
II Gegenstand des Wettbewerbs
Die Preisverleihung erfolgt an die Architekten der von den Fachjuroren ausgewählten Objekte. Die Preise sind für jene Bauwerke zuzuerkennen, die eine beispielgebende, hohe schöpferische Leistung darstellen. Die Auszeichnungen können für Bauten aller Sparten verliehen werden: für Industrie- und Gewerbebauten, für Bauten im öffentlichen und privaten Bereich, Sakralbauten, landwirtschaftliche und technische Bauwerke und weiter für besondere Leistungen im Bereich der Landschafts- und Ortsgestaltung. Die Auszeichnung kann sowohl für Neubauten als auch für Zu- und Umbauten verliehen werden.
III Teilnahmebedingungen und Termine
Bewerben können sich Architekten und Architekturgemeinschaften, Bauherren und Berufsvereinigungen mit Angabe der Bauwerke, ihres Standortes und unter Eisendung von weiteren Hinweisen und Unterlagen (Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Fotos – Format DIN A4 oder max. DIN A3). Jedes Mitglied der Jury kann Preisverleihungsvorschläge unterbreiten. Die Unterlagen sind beim IFAA – Institut für Alpine Architektur, St. Oswaldweg 71, 39100 Bozen bis zum 10.10.2005 abzugeben.
IV Beurteilungsverfahren
Die Veranstalter ernennen für die Besetzung der Jury fünf Fachpreisrichter, welche den verschiedenen Ländern zugehören, die an den Alpenraum grenzen. Dies müssen Personen sein, deren Urteilsvermögen über Architektur garantiert ist. Jeder Fachpreisrichter ernennt bei Bestätigung seiner Teilnahme einen persönlichen Vertreter. Der Preisausschuß ist nur bei Anwesenheit von allen Mitgliedern bzw. deren Vertretern beschlußfähig. Die Beschlüsse sind mit einfacher Stimmenmehrheit zu fassen. Die für den Vorschlag zur Preiserkennung maßgebenden Gründe werden schriftlich festgehalten. Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar.
V Veröffentlichung
Die Verlautbarung des Preises erfolgt öffentlich und ist mit einer Ausstellung der ausgewählten Bauwerke verbunden. Mit der Ausstellung erfolgt die Erstellung eines Kataloges. Die Höhe der Preissumme beträgt für 2006 10.000 €. Die Jury hat die Möglichkeit, diesen Preis aufzuteilen.
VI Jury
Die Mitglieder der Jury sind:
Friedrich Achleitner (Wien),
Sebastiano Brandolini (Mailand),
Manfred Kovatsch (München),
Günther Vogt (Zürich),
Bruno Reichlin (Genf)